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Saisonstart? Neue Saison?

Dabei nähern wir uns doch mit großen Schritten erst dem Ende des Jahres 2015?!

Das ist kalendarisch gesehen soweit absolut korrekt, aber eine Wettkampfsaison hat da seinen eigenen Kalender. Jetzt, wo die Tage kürzer werden und man den morgendlichen Dauerlauf auch schon mal mit einer Mütze absolvieren muss, heißt es Grundlagen legen, um im Sommer schnell zu sein!

Aber zunächst einmal ein kleiner Rückblick:

Der Kieltriathlon war mein letzter Wettkampf bevor es in meine Saisonpause ging. Dementsprechend war es für mich umso wichtiger, dass ich hierbei mit einem positiven Gefühl und viel Euphorie aus der für mich noch neuen Welt des Triathlons in die Ferien gehen konnte! Der Körper war am Ende der Saison doch ordentlich müde und hat es sich verdient, einfach mal nichts zu machen…außer sich aktiv zum Strand zu bewegen :-)! In meiner Saisonpause habe ich (und ich musste mich letztendlich doch dazu zwingen) die ersten beiden Wochen die Laufschuhe brav im Schrank gelassen. In Woche 3,4 und 5 wurde dann ganz entspannt und ohne Stoppuhr (!)der Atlantik schwimmend/surfend erkundet und auch das Fahrrad wurde einer kleinen Bergprüfung unterzogen. Im Fokus stand hierbei weiterhin, dass sich die Gelenke, Bänder und Sehnen regenerieren und alle „Wehwehchen“  die sich während der Wettkampfsaison hier und da mal zu Wort gemeldet haben, vernünftig auszukurieren.

Oftmals wird bei Sportlern die Regeneration stark vernachlässigt. Dabei ist dieser Faktor ebenso wichtig wie die Trainingsbelastung an sich! Die Regeneration kann die Pause in einer Trainingseinheit, zwischen Trainingseinheiten, aber eben auch komplex betrachtet die Erholung nach einer Saison sein.  Dementsprechend sollte der Saisonpause die nötige Beachtung geschenkt werden, um gesund, erholt und vor allem motiviert in die neue Trainingssaison zu starten.

Und dieser „Start“ ist nun auch bei mir erfolgt! Nach 6 Wochen Ruhe kribbeln die Beine und ich vermisse es, meinen Körper an seine Grenzen zu bringen. Ich kann es kaum abwarten, mich wieder auf die Laufbahn, ins Wasser oder auf das Rad zu schwingen und fleißig Kilometer zu „fressen“. Umfang, Umfang, Umfang der Trainingskilometer heißt es nun sukzessive zu erhöhen, um sich eine ordentliche Grundlagenausdauer anzutrainieren, die es mir dann im Frühjahr/Sommer ermöglicht, auch die intensiven und richtig schnellen Trainingseinheiten erfolgreich zu absolvieren. Dabei erwische ich mich hier und da doch auch immer wieder dabei, zu schnell zu trainieren. Die richtige Intensität der Trainingsbelastung zu finden ist nach der Saisonpause oftmals  gar nicht so einfach und dementsprechend sollten Laktatmessungen und ein Pulsmesser den Trainingsalltag  begleiten. Quantität vor Qualität der Trainingskilometer stehen nun auf der Agenda und ich wünsche allen Sportlern die nötige Motivation ihren persönlichen Trainingsplan bestmöglich zu realisieren! Überwindet gerade bei schlechtem Wetter euren „inneren Schweinehund“. Trainingspartner, neue Laufstrecken oder mal ein Trainingswettkampf können da wahre Wunder vollbringen! In den kommenden Wochen werde ich euch dann auch mal einen Einblick in meinen Trainingsalltag geben.

Bis dahin seid fleißig und genießt das Wetter, bevor der Winter kommt!

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Beste Grüße, Euer Leif