Neue Trainingsreize- Der Rumpf ist Trumpf!

Neue Trainingsreize- Der Rumpf ist Trumpf!

Die Uhren sind umgestellt, die Temperaturen verirren sich nur noch selten über die 10 Grad Marke…jaja der norddeutsche Winter ist da! Für alle Läuferinnen und Läufer und alle anderen sportlich Aktiven heißt das sich warm einzupacken und sich gut beleuchtete Wege zu suchen. Ganz wichtig aber: Ausreden zählen nicht! Immer motiviert sein, sich die selbstgesteckten „Fleißpunkte“ abholen und dann fühlt sich das Ganze trotz des Wetters schon viel besser an.

Ich habe mein Training im Vergleich zum letzten Jahr deutlich umgestellt und versuche mir eine richtig gute Grundlagenausdauer anzutrainieren. Im Laufbereich sieht mein Trainingsmenü momentan so aus, dass ich 3-4 Mal die Woche laufe und versuche dabei nicht unter 15 Km pro Einheit zu kommen. Wichtige Reize setze  ich dabei mit meinem Trainingskollegen und gutem Freund Steffen Uliczka. Der mittlerweile zum Marathon gewechselte Vollblutläufer nimmt mich jeden Dienstag auf´s neue mit auf eine kleine Nachtwanderung (gern auch mal 20Km :) ) im 3:30iger Schnitt... und das Ganze der dunklen Winterzeit trotzend trotzdem im Wald! Mit ´ner richtig hellen Lampe auf dem Kopf fühlen sich die für mich echt harten Trainingseinheiten dann doch gleich viel lockerer an! Im Wald ist's eben schöner! Egal zu welcher Jahres- und Tageszeit...da lauf ich sogar freiwillig den einen oder anderen Kilometer mehr . Ich versuche somit möglichst lange Läufe im oberen Grundlagenbereich (GA1) bzw. hin zum Übergangsbereich (anaerobe Schwelle) zu realisieren, um so Stoffwechselprozesse anzuregen, die mich im Triathlon (hoffentlich) noch einmal richtig einen Schritt nach vorne bringen :)! In der letzten Saison ging mir auf der olympischen Distanz am Ende der eigene „Energietank“ dann doch zu schnell leer, sodass ich da nochmal an einer Stellschraube drehen möchte, die ich bisher so nicht gedreht habe. Von der Leichtathletik und somit vom Bahnlaufen kommend, hat mein Körper bis dato eher gelernt möglichst schnell auf einer relativ kurzen Strecke zu laufen. Der Triathlon ist da vergleichsweise eine deutlich längere Distanz. Somit hatte ich eine gute Laktatverträglichkeit und war in der Grundgeschwindigkeit richtig schnell…wie so ein Sportwagen eben :)! Da eine olympische Distanz aber eher ca. 2 Stunden dauert und somit ganz andere Stoffwechselvorgänge anspricht, muss der Körper hier eher wie ein guter Diesel agieren…und das versuche ich nun fleißig umzusetzen.

Ich bin wirklich völlig fasziniert von dieser neuartigen Ermüdungsform des Sporttreibens und spüre wie mein Körper Stück für Stück effizienter mit den langen Belastungsformen umgeht. Zu Beginn fiel mir das ganze ziemlich schwer und ich hatte regelmäßig muskuläre Probleme. In Zusammenarbeit mit meinem Physiotherapeuten fanden wir heraus, dass speziell meine Rumpfmuskulatur (um es mal nett auszudrücken) noch Potential hat :)! Somit mache ich nun 2-3 Mal die Woche Stabilisationsübungen für die Kräftigung der Rumpfmuskulatur. Dies hilft, ökonomischer zu laufen und vor allem etwaige Dysbalancen auszugleichen, die oftmals die Ursache für muskuläre Probleme sein können. Zudem zwinge ich mich vermehrt auch mal Gymnastik zu machen….man munkelt auch das soll helfen :)

 

Was tut man nicht alles, um am nächsten Tag wieder lecker trainieren zu können!

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Es geht wieder los!

Es geht wieder los!

Es geht wieder los!

Immer wieder im Oktober heißt es für mich aufgewacht aus dem wohlverdienten „Sommerschlaf“! Die müden Knochen, Muskeln, Bänder und Sehnen haben sich in der diesmal sehr langen Regenerationsphase hervorragend erholt und warten nur darauf, mal wieder ans Limit gebracht zu werden.

Die Saison 2016 verlief traumhaft, denn von 6 Starts bei Volksläufen in Schleswig-Holstein konnte ich 5 Mal gewinnen und bin sogar Landesmeister in der Männerhauptklasse im 10km Straßenlauf geworden. Und auch im Triathlon habe ich einen großen Schritt nach vorn gemacht und konnte hier sogar den Landesmeistertitel über die Sprintdistanz einsacken! Zudem konnte ich mich in der Regionalliga an die Top 10 herantasten, was ich in diesem Jahr noch gar nicht für möglich gehalten hätte. Ich muss aber zugeben, dass mir u.a. die Zeitstrafe im letzten Rennen hinsichtlich meiner Motivation doch etwas den Wind aus den Segeln genommen hatte. Hinzu kamen die letzten Klausuren im Studium, sodass mein Kopf nicht mehr so richtig auf „Vollgas“ gepolt war. Füße hochlegen, den Bauch in die Sonne halten und den Akku mal richtig auffüllen war somit mein Motto!

Mal wieder richtig hungrig sein auf ein leckeres Trainingsmenü! Den Trainingsplan à la carte abarbeiten und sich völlig erschöpft aber glücklich mit ´ner Buddel Wittenseer belohnen!

Und nach 6 Wochen „Übergangsphase“ bin ich nun mächtig hungrig und plane Step by Step die Ziele für 2017! Zu Beginn des Trainings muss man sich richtig zusammenreißen, nicht sofort alles zu geben und seine Grenzen auszuloten…Quantität vor Qualität heißt es da jedes Jahr auf´s Neue. Man darf also nur anfüttern und muss sich nach dem tollen Sommer Stück für Stück an das norddeutsche „Schietwetter“ gewöhnen! Daher habe ich mich umso mehr gefreut, ein paar Tage mit dem Wittenseer Aktiv Team auf Mallorca zu verbringen! Ein bisschen gutes Wetter naschen muss ja auch mal sein! :)

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Triathlonstart 2.0

Triathlonstart 2.0

 

Moin Moin,

nachdem ich im letzten Jahr meine ersten Versuche im Triathlon mit mehr oder weniger erfolgreichen Resultaten gemacht habe, war es in diesem Jahr das Ziel, daraus gelernt zu haben und vielleicht ein paar Plätze weiter vorne ins Ziel zu kommen!

Die erste Hälfte der Saison 2016 war ich ja noch eher ein klassischer „Läufer“ und habe an diversen Volksläufen und auch den Landesmeisterschaften über 10km teilgenommen. Nun wurde der Schalter umgelegt und mein Fokus liegt auf der Welt des Triathlons! Ich hatte im Vergleich zum Vorjahr schon deutlich mehr Zeit im Wasser verbracht und auch meine Radtouren habe ich hier und dort verlängert. Dementsprechend war ich heiß und motiviert auf den ersten Wettkampf.

 

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Endlich Sommer!

Endlich Sommer!

Packt die Badehose ein!

Der Mai zeigte sich von seiner (zumeist) allerbesten Seite und man kann das ganze bei solchen Temperaturen schon als norddeutschen Sommer bezeichnen!

Somit gab es für mich, als echten „schönwetter“ Radfahrer keine Ausreden mehr den Drahtesel nicht aus dem Keller zu holen. Belohnt wurde das mit blühenden Rapsfeldern und schönen Ausfahrten entlang der Küste…da lacht das Radfahrerherz! Fahrt für Fahrt spürte ich dann auch, dass das ganze immer besser wird! Also bin ich gespannt, was da im Triathlon auf der Radstrecke möglich ist 

Um auch im Laufen im „Saft“ zu bleiben startete ich zunächst beim Campus Run auf dem Kieler Uni Gelände.  Eine schöne Laufstrecke, unter anderem durch den Botanischen Garten und durch das Stadion, die aber durch seine Kurven und kleinen Anstiege kein richtig schnelles Tempo zugelassen haben. Die Beine liefen an diesem Tag wie ein zuverlässiger alter (aber schneller  ) Diesel und ich konnte meine Pace kontrolliert als erster bis ins Ziel bringen. Das hat mich richtig gefreut, denn so ein Grundlagenniveau hatte ich schon lange nicht mehr! Und das bei der Hitze! Das motivierte mich umso mehr, das Training richtig anzuziehen und noch einmal eine Schippe draufzulegen… Dabei war ich anscheinend zu übermotiviert…

                                                    

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April, April!

April, April!

Der April, der April…

…der macht tatsächlich was er will! Nicht nur wettertechnisch war der April die reinste Wundertüte, auch meine Laufzeiten variierten munter mit! Wobei hier das eine eventuell mit dem anderen zusammen hängen mag!

Der Anpfiff bzw. Startschuss meiner Laufsaison fiel am 17. April beim Stadtlauf in Eckernförde über 10 Km.Da kribbelten die Beine und wollten endlich mal zeigen was sie können…wenn da nicht der kalte Wind gewesen wäre! Dementsprechend war es allein an der Spitze des Läuferfeldes ein harter Kampf gegen den unsichtbaren „Gegner“. Die Böen haben mir somit in jeder Runde ein paar Sekunden geklaut und etwas mehr Laktat in die Beine gebracht, aber dennoch konnte ich in 33:10 Min als erster zum Wittenseer Stand laufen und die wohlverdiente Erfrischung genießen! Auch wenn ich mit der Zeit ein wenig unzufrieden war, weil ich mir nicht sicher war, wie gut ich denn nun tatsächlich zu sein schien!

Eine Woche später ging es dann zum Ostseelauf am Timmendorfer Strand. Hierbei muss man hinzufügen, dass der Tag damit begann , die Autoscheibe freikratzen zu müssen…Frühling geht anders! Hier bin ich zunächst die 10Km als Trainingslauf gelaufen (39:40), um 1 Stunde danach über die 5Km einen Wettkampftest zu machen. Am 1. Mai standen ja die Landesmeisterschaften  von Schleswig-Holstein über 10Km auf meiner Agenda und somit war der „5er“ ein wichtiger Test für mein bis dato noch leicht ambivalentes läuferisches Leistungsniveau! Aber das lief Prima! Ich konnte in 15:48 eine gute Pace als Erster ins Ziel bringen und freute mich, dass auch bei kühlen Temperaturen der Motor einwandfrei lief!

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Vom 0 auf 2000...!

Vom 0 auf 2000...!

Von 0 auf 2000….

…Oder so Ähnlich!

 Seit ein paar Tagen bin ich zurück aus dem Trainingslager auf Gran Canaria. Täglicher Sonnenschein, 28 Grad und traumhafte Natur waren da eine angenehme Extramotivation!

Während der 13 Tage vor Ort lag der Trainingsschwerpunkt ganz klar beim Radfahren. Verkehrsarme Straßen, steile Serpentinen und eine unvorstellbar große Anzahl an weiteren Radsportverrückten, ließen die Kilometer und vor allem Höhenmeter nahezu mühelos herunterspulen. Mein persönliches Highlight war ganz klar die Ausfahrt auf den Pico de las Nieves. Bei sommerlichen Temperaturen am Meer gestartet, ging es direkt 50Km (!)  bergauf, sodass man nach 3 Stunden auf 1950m bei Schnee am Straßenrand auf dem höchsten Punkt Gran Canarias angekommen war. Da brannten die Oberschenkel! Generell war es sehr bergig dort und das Radfahren somit sehr anspruchsvoll. Das habe ich dann auch immer bei der zweiten täglichen Trainingseinheit am Nachmittag zu spüren bekommen. Da wollten die Beine beim Laufen dann nicht mehr so wie der Kopf wollte! Dennoch konnte ich auch hier u.a. im Stadion von San Fernando ein paar ordentliche Tempoprogramme absolvieren. Im Freibad habe ich dann unter der Canarischen Sonne neben meiner Schwimmform auch fleißig an meinem Sonnenbrand gearbeitet…kann ja keiner ahnen, dass man sich eine extra Ladung Sonnencreme auf den Rücken schmieren muss, wenn man um 13 Uhr seine Bahnen zieht ! Immer fleißig dabei war mein Papa, dem hiermit die goldene Ehrennadel für seinen Ehrgeiz und Durchhaltevermögen vergeben wird!

 

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Frohe Weihnachten!

Frohe Weihnachten!

Frohe Weihnachten!

Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten und erholsame Tage mit euren Liebsten! Habt erholsame Feiertage und genießt das leckere Essen! Viel besser schmeckt´s noch, wenn Ihr vorab oder zwischendurch noch einmal eine Runde an die frische Luft geht…oder lauft! Denn oftmals bietet es sich ja an, sich zwischen all den familiären Terminen doch noch einmal fix die Laufschuhe zu schnappen, um sich Luft für den nächsten Gourmetmarathon zu schaffen .

Ich bin gerade aus dem 6-tägigen Trainingslager aus Holland zurückgekommen, wo ich fleißig Radkilometer gesammelt habe. Schön flach bei sommerlichen 15 Grad rollte das trotz starken Windes schon ganz gut. Gelaufen und geschwommen bin ich auch fast täglich, sodass die Formkurve weiter nach oben zeigt.

       

 

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Nikolauslauf 2015!

Nikolauslauf 2015!

 

 

 

Jedes Jahr auf´s Neue sieht man an diesen Tagen viele rote Zipfelmützen durch die Gegend flitzen...ja ja, der Nikolauslauf! Vor allem, wenn Wind und Wetter versuchen den inneren Schweinehund zum gemütlichen Entspannen auf der Couch zu überreden, fällt es einem doch leichter, sich dieser „Schwäche“ im laufenden Kollektiv entgegenzusetzen und gemeinsam bei einem Nikolauslauf durch die Natur zu rennen! Bevor man wieder einsam und allein in der Dunkelheit seine Runden dreht, ist ein Lauf, bei dem es im Ziel sogar Schokolade und Heißgetränke gibt die eindeutig attraktivere Option!

 

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Auf geht´s in die neue Saison!

 


Saisonstart? Neue Saison?

Dabei nähern wir uns doch mit großen Schritten erst dem Ende des Jahres 2015?!

Das ist kalendarisch gesehen soweit absolut korrekt, aber eine Wettkampfsaison hat da seinen eigenen Kalender. Jetzt, wo die Tage kürzer werden und man den morgendlichen Dauerlauf auch schon mal mit einer Mütze absolvieren muss, heißt es Grundlagen legen, um im Sommer schnell zu sein!

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Leif Schröder-Groeneveld

Leif Schröder-Groeneveld

Moin Moin! Mein Name ist Leif und ich bin am 07.04.1989 in Neumünster geboren. Dort bin ich auch aufgewachsen und habe 2008 mein Abitur gemacht. Von meinem 5. – 14. Lebensjahr habe ich Fußball gespielt, bevor mein Vater mich mal aus Spaß mit zu einem Volkslauf nahm! Hierbei habe ich meine Leidenschaft für den Laufsport entdeckt und diesen von dort an leistungsmäßig betrieben. Ich laufe seitdem alle Strecken von 800m-10.000m und habe eine Vorliebe für den Hindernislauf. Nach dem Abitur folgte dann eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei den Stadtwerken Neumünster (SWN), wobei die SWN mich mit meinem Leistungssport unterstützten und mir die nötige Zeit zum Training ermöglichten. Ich wurde mehrfacher Landesmeister in Schleswig-Holstein, Norddeutscher Meister, Medaillengewinner bei Deutschen Jugendmeisterschaften, Teilnehmer der Cross-Europameisterschaften (U23) und hatte ein paar Einsätze für die Nationalmannschaft. Aktuell bereite ich mich auf Straßenläufe und meine erste richtige Triathlonsaison vor und werde dabei durch erfrischende Getränke aus Wittensee unterstützt! Aber nicht nur das: Zusammen mit der Wittenseer Quelle starte ich an vielfältigen Lauf- und Triathlonveranstaltungen in unserer Region und bin super froh und natürlich auch ein bisschen stolz, Teil dieses tollen Teams zu sein. So habe ich das große Glück, viele interessante Leute kennenzulernen und viele tolle Erfahrungen zu machen. Hier in meinem Blog könnt Ihr dann lesen, was ich auf den Wettkämpfen erlebe und ich versuche Euch so einen spannenden Einblick in die bunte Welt des Laufens und des Triathlons zu ermöglichen.

Da mich Bewegung und das Ausloten der eigenen körperlichen Grenzen motivieren und glücklich machen, folgte nach der Ausbildung das Studium der Wirtschaftswissenschaften mit dem Nebenfach Sport (wie sollte es auch anders sein J). Während des Studiums habe ich im Rahmen meiner C-Trainer Breitensportlizenz bereits viel über Bewegungserfahrung, Trainingslehre und Didaktik gelernt, was mir bei meinem Trainerjob sehr hilfreich ist. Es bringt mir Spaß, Menschen zum Sport zu motivieren und Ihnen ein Bewusstsein für Gesundheit und Fitness zu geben. Ganz nach dem Motto: „Sport is life!“ Dementsprechend werde ich in meinem Blog auch über Trainingsinhalte, Lauftechnik und Ernährung berichten. Vielleicht gibt´s dann auch einen kleinen Tipp zum perfekten Erfrischungsgetränk nach einer harten Trainingseinheit ;-)!

Also bleibt auf dem Laufenden und schaut hier mal wieder vorbei!

Beste Grüße,

Euer Leif

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